Hundeprojekt Weidefeld
Einblick ins Lissi Lüdemann-Haus im Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld

Auf den großen Flächen des ehemaligen Militärgeländes findet sich das durch den Nachlass von Lissi Lüdemann errichtete Haus für Not leidende und hilfsbedürftige Hunde. Hier werden speziell solche Hunde aufgenommen und fachlich betreut, die – in den meisten Fällen durch menschliches Fehlverhalten – problematisch sind.
Ein Ziel der Resozialisierungs-Maßnahmen ist es, den wieder wesensgefestigten Hunden eine zweite Chance zu geben und sie langfristig an verantwortungsbewusste, erfahrene Tierhalter zu vermitteln. Zudem bieten wir den Tierheimen an, problematische Hunde zusammen mit einem betreuenden Tierpfleger für eine begrenzte Zeit nach Weidefeld zu schicken, um hier unter fachlicher Anweisung die spezielle Problematik des Hundes zunächst zu definieren und dann ein geeignetes Resozialisierungsprogramm zu erarbeiten.
Im Lissi Lüdemann-Haus finden bis zu 15 Hunde vorübergehend ein neues Zuhause – auf der Warteliste befinden sich immer zahlreiche weitere Hunde.
Ein Hunde-Schicksal
Viele ehemalige „Sorgenfelle“ haben wir so in den letzten Jahren erfolgreich weitervermittelt, wie English Setter Pia, Rottweiler-Mix Konstantin, Cane Corso Ernie oder Staff-Mix Backy.
Der sechsjährige Deutsch Drahthaar Fletscher (Foto) war jahrelang fast den ganzen Tag alleine in der Wohnung eingesperrt. Verzweifelt und einsam zerstörte er zuerst sein Körbchen, dann Sessel, Stühle und Gardinen. Draußen jagte der völlig unterforderte Fletscher Jogger, Radfahrer und Kinder, weil sein vorheriger Besitzer nichts über die Bedürfnisse und die Erziehung eines agilen Jagdhundes wusste. Doch Fletscher hatte Glück im Unglück: Er wurde beschlagnahmt und kam zu uns ins Lissi Lüdemann-Haus. Hier bekam er konsequentes Training, hundegerechte Beschäftigung und liebevolle Zuwendung. Fletscher hat hier tolle Fortschritte gemacht und konnte erfolgreich in ein neues Zuhause vermittelt werden!

Alles für den besten Freund des Menschen
Im Lissi Lüdemann-Haus gibt es alles, was Hunde brauchen: Auslaufwiesen mit Spiel- und Trainingsgeräten und einen Raum, in dem sie versorgt werden, wenn sie sich mal verletzt haben oder krank sind. Es gibt eine Futterküche und vor allem unsere lieben Trainer, die sich um die problematischen Hunde kümmern und sie wieder zum besten Freund des Menschen machen.
Das alles ist zeit-, personal- und kostenaufwändig. Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Die Hunde brauchen umfassende Pflege, ausgewogenes Futter, manchmal tierärztliche Versorgung und natürlich intensives Verhaltenstraining. Außerdem müssen die Innen- und Außengehege ständig instand gehalten werden. Mit nur 19 Euro monatlich helfen Sie unseren Hunden dauerhaft.

Werden Sie Hundeprojekt-Pate des Lissi Lüdemann-Hauses im Tierschutzzentrum Weidefeld und helfen Sie mit, dass aus Problemhunden wieder glückliche Familienmitglieder werden!