Über uns

Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet. Heute sind ihm 16 Landesverbände und rund 740 örtliche Tierschutzvereine mit 550 vereinseigenen Tierheimen/Auffangstationen angeschlossen. Er ist damit der größte Tierschutzdachverband in Deutschland und in Europa und zugleich anerkannter Naturschutzverband. Er vertritt die Interessen von 800.000 organisierten Tierschützer*innen.
Leitbild
Unsere Vision
Eine Gesellschaft, die alle Tiere als Mitgeschöpfe achtet, ihnen Mitgefühl und Respekt entgegenbringt und sie vor Leiden, Schmerzen und Angst bewahrt; die auch frei lebende Tiere als Individuen anerkennt und ihre natürlichen Lebensgrundlagen schützt.
Unsere Mission
Alle Aktivitäten des Deutschen Tierschutzbundes sind darauf ausgerichtet, diese Vision umzusetzen:
- Wir treten ein für den Schutz jedes einzelnen Tieres – im Umfeld einer lebenswerten Umwelt und Natur.
- Die Grundlage all unseres Engagements ist Tierschutz mit Herz und Verstand. Wir kämpfen für das Ende des Tierleids in Deutschland, Europa und weltweit.
- Wir kämpfen dafür, dass kein Tier mehr für den menschlichen Nutzen leidet oder getötet wird.
- Wir begleiten aktiv den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Tierschutz.
- Wir sind unabhängig und streben keine institutionelle Förderung an.
Unsere Säulen

- Wir leisten praktische Tierschutzarbeit vor Ort.
- Wir nutzen aktuelle Erkenntnisse, eigene Recherchen und Forschungsergebnisse sowie fachliche, wissenschaftliche Grundlagen als Basis für unsere Forderungen und Aktivitäten zum Schutz der Tiere.
- Wir initiieren und begleiten Rechtsetzungsverfahren mit dem Ziel, die rechtlichen Grundlagen für den Tierschutz zu verbessern, und nutzen Rechtsmittel, wo es angezeigt ist.
- Wir halten den Kontakt mit Politik, Verwaltung und einschlägigen Verbänden, um für Tierschutz zu werben und ihn mit Unterstützung tierschutzfreundlicher Partner voranzubringen.
- Wir zeigen mit Leuchtturmprojekten und mit Mustereinrichtungen Wege auf, die zu mehr Tierschutz führen.
- Wir geben unser Tierschutzwissen in Vorträgen weiter und bilden in eigenen Einrichtungen aktive Tierschützer*innen und interessierte Bürger*innen weiter.
- Wir informieren die Öffentlichkeit über Tierleid und über Wege, dieses zu verhindern.
- Wir vermitteln den Tierschutz auch nachfolgenden Generationen, indem wir die Kinder und Jugendlichen im Tierschutzbereich fördern und unterstützen.
- Wir vernetzen uns national und international zur Stärkung des Tier- und Naturschutzes.
- Wir kämpfen mit einem Team aus engagierten, ehrenamtlich Aktiven und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für unsere Ziele und Aufgaben und nutzen deren vielfältige Stärken effizient. Wir fördern diese durch Aus- und Fortbildungen. Damit stellen wir sicher, aktuelle Neuerungen, die uns in unserem Engagement zum Wohl der Tiere voranbringen, stetig in unsere Arbeit einzubeziehen.
Grundsätze unserer Arbeit
- Wir gehen alle Belange des Tierschutzes mit Herz und Verstand an.
- Bei unserer Arbeit steht das Tier an erster Stelle, aber wir vergessen auch nicht den Menschen.
- Wo menschliche Schicksale die Ursache für entstandenes Tierleid sind, brauchen auch die Menschen Hilfe. Daher suchen wir die Zusammenarbeit mit denen, die sich um diese Menschen kümmern.
- Gewalt gegen Tier und Mensch lehnen wir ab. Um unsere Ziele zu erreichen, nutzen wir jedes demokratisch und rechtlich legitime Mittel. Wir stehen für die im Grundgesetz verankerten Grundrechte und die freiheitlich demokratischen Werte ein und lehnen die Zusammenarbeit mit all jenen ab, die diese Grundrechte und -ordnung ablehnen oder abschaffen wollen.
- Wir sind tierschutzpolitisch konsequent, aber parteipolitisch neutral.
- Wir schätzen jede*n in der Gesellschaft, die oder der unsere Ziele und Aufgaben im Sinne unseres Leitbildes begleitet, als wertvolle*n Partner*in – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, religiöser oder sexueller Orientierung.
- Wir stehen für eine demokratische, weltoffene Gesellschaft und lehnen jede Form von Diskriminierung ab, insbesondere dann, wenn Tierschutz als Mittel zur Diffamierung gesellschaftlicher Gruppen missbraucht wird.