Unsere Partner
Einigkeit macht stark - der Deutsche Tierschutzbund arbeitet deshalb auf nationaler und internationaler Ebene mit verschiedenen anderen Organisationen zusammen. Zum einen erfolgen solche Kooperationen punktuell, um ganz bestimmte Probleme anzugehen. Zum anderen arbeiten wir mit anderen Verbänden im Rahmen fester Bündnisse zusammen.
Nationale Bündnisse
AG Welpenhandel
In der AG Welpenhandel (Wühltischwelpen) engagiert der Deutsche Tierschutzbund sich seit März 2015 gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und –therapie, TASSO, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT), dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und Vier Pfoten, um den zahlreichen Tierschutzproblemen zu begegnen, die mit dem illegalen Hundehandel verbunden sind.
AgrarBündnis
Mit unabhängigen Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Entwicklungspolitik haben wir uns im AgrarBündnis zusammengeschlossen. Das AgrarBündnis setzt sich für die umwelt- und sozialverträgliche bäuerliche Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung, für die Produktion gesunder Lebensmittel und für einen funktionsfähigen ländlichen Raum ein. Unter anderem veröffentlicht das AgrarBündnis jedes Jahr den "Kritischen Agrarbericht" mit Daten und Hintergrundinformationen zum Agrarbereich, die vielfach völlig andere Einsichten zulassen als etwa der Agrarbericht der Bundesregierung. Die Redaktion des Kapitels "Tierhaltung und Tierschutz" hat der Deutsche Tierschutzbund übernommen. Mehr...
Agrar-Verbändeplattform
Die Agrar-Verbändeplattform wurde 2001 ursprünglich als Plattform „Agenda 2007“ gegründet, der sich auch der Deutsche Tierschutzbund anschloss. Durch den Einsatz deutscher und europäische Fördergelder will die Agrar-Verbändeplattform eine natur- und sozialverträgliche Landwirtschaft in Europa schaffen. Um die dafür notwendigen Reformen politisch durchzusetzen, begleitet und bewertet sie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und entwickelt konkrete Vorschläge zu ihrer Neuausrichtung. Der Plattform sind zurzeit 29 Verbände aus Umwelt- und Naturschutz, Landwirtschaft, Entwicklungspolitik, Tier- und Verbraucherschutz angeschlossen. Die Koordination übernehmen EuroNatur und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).
Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste (GDT)
Der Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste und der Deutsche Tierschutzbund haben 2022 einen gemeinsamen Einsatzverband zur Rettung in Not geratener Tiere aufgebaut, um für Katastropheneinsätze vorbereitet zu sein und im Ernstfall schnelle Hilfe leisten zu können. Die Partnerschaft folgte aus den Erfahrungen und gemeinsamen Einsätzen während der Hochwasserkatastrophe 2021 und dem Ukraine-Krieg 2022. Mehr...
Deutscher Naturschutzring (DNR)
Im Deutschen Naturschutzring (DNR), der Dachorganisation der Naturschutzverbände in Deutschland, haben wir unter anderem die Möglichkeit, einen größeren Kreis in der Umweltbewegung für den Tierschutzgedanken zu gewinnen. Unser Einsatz gegen die tier- und umweltfeindliche Intensivtierhaltung oder gegen die Bedrohung einheimischer Singvögel kann so auf eine breitere Basis gestellt werden. Unser Präsident Thomas Schröder wurde im März 2021zum Vizepräsidenten des DNR gewählt.
Interdisziplinäre AG Animal Hoarding
Tierärzte und Rechtanwälte des Deutschen Tierschutzbundes erarbeiten hier gemeinsam mit Psychologen und Amtstierärzten Lösungsansätze für die spezielle Problematik der Tiersammelsucht.
KAT - Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen
KAT wurde 1995 gegründet und überprüft die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und darüber hinausgehender KAT-Vorgaben für Eier aus der Bio-, Freiland- und Bodenhaltung. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tierschutzbund, dem Bund gegen den Missbrauch der Tiere und dem Bundesverband Tierschutz hat KAT noch strengere Kriterien für die Hennenhaltung entwickelt. Die nach diesen Kriterien kontrollierten Eier sind mit dem Siegel "Tierschutz geprüft" im Handel erhältlich. Seit dem 1.1.2016 können Betriebe, die bislang unter „KAT Tierschutz geprüft“ vermarktet haben, das zweistufige Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes führen.
Klima-Allianz Deutschland
Die Klima- Allianz Deutschland ist ein Bündnis aus über 100 Mitgliedsorganisationen. Wichtige Anliegen, die der Deutsche Tierschutzbund hier verfolgt, sind zum einen klimaschonende, tiergerechte und nachhaltige Alternativen zur konventionellen tierischen Landwirtschaft zu fördern und zu unterstützen. Zum anderen sollen gemeinsam mit anderen Organisationen im Verbund Anreize gegeben werden, den Fleischverzehr zu verringern und die Vorteile einer vegetarischen und veganen Lebensweise für den Klimaschutz aufzuzeigen.
Meine Landwirtschaft
Dem Kampf für eine grünere, gerechtere und tierschutzkonformere EU-Agrarreform hat sich das Kampagnenbündnis „Meine Landwirtschaft“ verschrieben. Trägerverbände des Bündnisses sind der BUND, die AbL und der Deutsche Tierschutzbund. Insgesamt gehören dem Bündnis 47 Trägerverbände an. Meine Landwirtschaft organisiert unter anderem die jährliche Großdemo „Wir haben es satt“ zur Grünen Woche in Berlin.
Netzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“
2009 gründeten Bürgerinitiativen, die sich gegen industrialisierte Massentierhaltungen wenden, gemeinsam mit Umwelt- und Tierschutzverbänden, Vertretern aus dem kirchlichen Bereich und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) das bundesweite Netzwerk "Bauernhöfe statt Agrarfabriken". Der Deutsche Tierschutzbund unterstützt dieses Netzwerk und seine Ziele, weil industrialisierte Tierhaltungsanlagen mit einer artgerechten Haltung und dem Tierschutz insgesamt unvereinbar sind. Mehr...
NEULAND
Im Jahr 1988 haben wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), dem Bundeskongress entwicklungspolitischer Gruppen (BUKO) und der Verbraucher-Initiative (VI) den NEULAND-Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung gegründet. Mehr...
Pro Igel
Pro Igel, Verein für integrierten Naturschutz Deutschland e.V. ist ein überregional bundesweit tätiger Igelschutzverein, der sich durch Öffentlichkeitsarbeit und zahlreiche Publikationen für den Schutz des heimischen Igels einsetzt, Anleitungen zur sachgemäßen Betreuung hilfsbedürftiger Igel herausgibt, Igelfinder beratend unterstützt, und Forschungsarbeiten über das Wildtier Igel sammelt und fördert. Pro Igel ist ein Zusammenschluss von Fachleuten und kein Mitgliederverein und finanziert seine umfangreiche Arbeit fast ausschließlich durch Spenden.
Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT)
Mit der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz arbeitet der Deutsche Tierschutzbund in verschiedenen Projekten zusammen, zum Beispiel beim Tierheimsymposium und in der AG Welpenhandel.
Tierzuchtfonds
Der Tierzuchtfonds ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Tierschutzbundes, der Schweisfurth-Stiftung und der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, um Auswüchsen in der landwirtschaftlichen Tierzucht entgegenzutreten. Aus diesem Fonds werden wissenschaftliche und praktische Projekte gefördert, die sich für artgemäße Tierzucht einsetzen.
Internationale Zusammenarbeit
Aquatic Animal Alliance
Eurogroup for Animals
Um die vielfältigen Probleme im Zuge der internationalen Globalisierung zu lösen, sind der Deutsche Tierschutzbund und die führenden Tierschutzverbände aus den europäischen Nachbarstaaten in der Eurogroup for Animals zusammengeschlossen. Unser Ziel ist, dass die EU verbindliche Vorschriften erlässt, um die Tiere in ganz Europa bestmöglich zu schützen. Innerhalb der Eurogroup sind wir u. a. im Präsidium und in diversen Arbeitsgruppen aktiv: Working Group on Cats and Dogs, Wildlife Working Group, Fish Working Group (2016 Member driven), Equine Working Group. Mehr...
Fur Free Alliance
2014 ist der Deutsche Tierschutzbund der „Fur Free Alliance“ beigetreten. Das weltweite Bündnis verschiedener Tierschutzorganisationen setzt sich dafür ein, dass Tiere nicht allein ihres Fells wegen getötet werden. Hier engagiert sich der Deutsche Tierschutzbund auch in verschiedenen Arbeitsgruppen: Die Fur Farming Working Group will zum Beispiel ein weltweites Verbot von Pelzfarmen erreichen. Die Fur Free Retailer Working Group arbeitet daran, die Bekanntheit des Programms zu steigern und weitere Händler davon zu überzeugen, ihr Sortiment pelzfrei zu gestalten.
ICAPO – Tierschutz bei der OECD
Im Internationalen Rat für Tierschutz in OECD-Programmen (International Council on Animal Protection in OECD Programmes, ICAPO) setzt sich der Deutsche Tierschutzbund bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für Aufnahme und Umsetzung von Alternativen zu Tierversuchen in den weltweit eingesetzten OECD-Chemikalienprüfrichtlinien ein.
ICAPPP – Tierschutz bei der Arzneimittelüberprüfung
Auch in der Schwesterorganisation von ICAPO, im Internationalen Rat für Tierschutz in Pharmazeutischen Programmen (International Council on Animal Protection in Pharmaceutical Programmes, ICAPPP) ist der Deutsche Tierschutzbund aktiv. Hier macht er sich für den Schutz von Tieren im Rahmen von internationalen Vorschriften für Arzneimittelsicherheit stark.
Stiftung Mondo Animale
Seit 2001 arbeitet die von Dorothea Friz gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund gegründete deutsch-italienische Stiftung für Tierschutz, Fondazione Mondo Animale, an ihrem Ziel, den Tierschutz in Italien voran zu bringen - insbesondere durch Ausbildung und Aufklärung.
Aktuell: Die Stiftung sucht einen Nachmieter für ihre Tierklinik in Süditalien. Interessenten können sich an legaproanimale.it(at)gmail.com wenden.