Pelzprodukte

Der Kauf von Pelzprodukten jeder Art ist abzulehnen, da es keinen vernünftigen Grund gibt, Tiere für die Gewinnung von Luxusartikeln in Gefangenschaft zu halten und zu töten. Pelztiere leiden in winzigen Drahtkäfigen in Farmen oder werden in der freien Natur mit bestialischen Fallen getötet.
Hunde und Katzenfelle dürfen seit Anfang 2009 in Deutschland nicht mehr verkauft werden - seit dem 31.12.2008 gilt ein europaweites Importverbot. Bitte achten Sie trotzdem darauf, ob eventuell noch Hunde- und Katzenfälle aus Restbeständen angeboten werden. Melden Sie uns gegebenenfalls, wenn Sie einen entsprechenden Verdacht haben. Um die Herkunft der Felle zu verschleiern, kamen diese Felle häufig unter Tarnnamen in den Handel. Hier finden Sie die Bezeichnungen der Pelzbranche und ihre Bedeutung.
Sie können sich für ein Ende des Leidens einsetzen, indem Sie Kauf- und Versandhäuser unterstützen, die sich gegen den Verkauf von Pelzen entschieden haben. Prüfen Sie daher bei jedem Einkaufsbummel, ob in dem Laden Ihrer Wahl Echt-Pelzprodukte angeboten werden und kaufen Sie nur dort ein, wo das nicht der Fall ist. Dabei können Sie sich auch an unserer Positiv-Warenhausliste orientieren.
Nerzöl

Nach unseren Recherchen fällt Nerzöl als Nebenprodukt bei der Pelzgewinnung an, so dass keine Nerze „nur“ gezüchtet werden, um Nerzöl zu gewinnen. Es wird nach der Schlachtung aus dem Fettgewebe des Nerzes gewonnen. Der Deutsche Tierschutzbund lehnt aus tierschützerischen Gründen die Verwendung von Nerzöl für Kosmetik ab.
Es gibt Alternativen zu diesem Öl und durch den Verkauf von Nerzöl bereichert sich die Pelztierindustrie zusätzlich auf Kosten von Tieren.