Tierschutz durch Veganismus Ostern als Fest des Lebens tierfreundlich feiern Pressemeldung

Gedeckter Tisch

Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, Ostern als tierfreundliches „Fest des Lebens“ zu feiern. Denn obwohl das Osterfest eng mit gelben, flauschigen Küken, dem Osterlamm und natürlich dem Osterhasen verknüpft ist, sieht das tatsächliche Leben dieser Tiere fernab der schönen Symbolik ganz anders aus. Gerade zu Ostern kommt es bei vielen Verbrauchern zu einem erhöhten Konsum von Eiern sowie Kaninchen- und Lammfleisch. Pflanzliche Produkte, die es mittlerweile reichlich auf dem Markt gibt, bieten hier eine Alternative. Der Deutsche Tierschutzbund regt mit zahlreichen veganen Osterrezepten auf der Webseite www.weiljedemahlzeitzählt.de zum Nachbacken und Nachkochen an.

„Hinter der veganen Einstellung steckt der Gedanke, dass kein Tier für den menschlichen Konsum ausgenutzt werden sollte“, so Verena Jungbluth, Leiterin des Referats Veganismus beim Deutschen Tierschutzbund. Wer an Ostern nicht auf Traditionen verzichten möchte, kann mithilfe von pflanzlichen Alternativen seine Rezepte veganisieren: Statt Milch, Fleisch und Eiern können Milchalternativen wie Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks, Tofu und Leinsamen genutzt werden. „Jeder Mensch kann mit seinem Konsum seinen eigenen Beitrag auf dem Weg zu einer tierleidfreieren Welt leisten“, so Jungbluth. Wie ein Osterlamm, ein Hefezopf, „Eier”likör und Frühstücks-Rühr„ei” vegan gelingen können und was für einen rein pflanzlichen Osterbrunch auf den Tisch gehört, zeigt der Deutsche Tierschutzbund in zahlreichen Rezepten auf der Website www.weiljedemahlzeitzählt.de. Tierfreunde finden dort auch vegane Geschenkideen.

Tierleid für den menschlichen Genuss

Für viele Menschen sind bunte Ostereier in der Osterzeit ein Muss, dabei wissen viele Verbraucher jedoch nicht um die Bedingungen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Hühner scharren unter natürlichen Bedingungen gerne im Freien, liegen in ihren selbstgebauten Nestern und bauen eine innige Beziehung zu ihren Küken auf. In den meisten landwirtschaftlichen Haltungsformen bleibt ihnen dies verwehrt. Legehennen leben auf wenigen Quadratmetern, oft ohne Auslauf. Sie werden auf Höchstleistung gezüchtet, um möglichst viele Eier zu legen. Nach nur eineinhalb Jahren werden sie aussortiert und getötet, weil die Zahl ihrer Eier nachlässt. Auch Kaninchen und Lämmer sind Leidtragende. Die Lämmer kommen im Herbst bis Winter zur Welt, werden überwiegend im Stall gehalten und erhalten Mastfutter, das nicht ihren natürlichen Ernährungsbedürfnissen entspricht, sodass sie pünktlich zu Ostern das ideale Schlachtgewicht erreichen. Ähnlich ergeht es Mastkaninchen: In der Massentierhaltung verbringen sie ihr kurzes Leben oft in engen Käfigen.

Kontakt für Journalist*innen Pressestelle: +49-(0)228-60496-24 / presse@tierschutzbund.de

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Hester Pommerening vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Hester Pommerening Referentin für Presse und Veranstaltungsmanagement
Mitarbeiterin Deutscher Tierschutzbund
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Portrait von Kerstin van Kan vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Kerstin van Kan Pressereferentin
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