Deutscher Tierschutzbund informiert in Berlin Interaktives 3-Tage-Event zum Tierschutz in Europa Pressemeldung

Ausstellung "Tierschutz in Europa"
In der mobilen Ausstellung im Inneren des Trucks ist es möglich, sich per Virtual Reality-Brille ein Bild von der Tierhaltung in der europäischen Landwirtschaft machen.

Wie steht es um den Tierschutz in Europa? – dieser Frage geht der Deutsche Tierschutzbund mit einer dreitägigen interaktiven Veranstaltung in Berlin nach. Vom 3. bis 5. Juli locken Info-Stände, Politik- und Fachtalks sowie Mitmach-Aktionen für Jung und Alt auf den Potsdamer Platz. Hauptattraktion ist ein großer Truck, mit dem „Project 1882“, eine schwedische Partner-Tierschutzorganisation des Deutschen Tierschutzbundes, auf Tour durch die großen Städte Europas ist. 

„Die Art, wie wir Tiere züchten, halten und nutzen, verursacht immenses Leid und hat gleichzeitig ganz erhebliche soziale und ökologische Auswirkungen. Gleichzeitig scheint gerade EU-Politik oft weit entfernt von der Lebensrealität der Menschen stattzufinden und der internationale Vergleich und Verweis auf Brüssel wird seitens der Politik oft als Argument gegen Tierschutz-Veränderungen in Deutschland genutzt. Gemeinsam mit Project 1882 wollten wir deshalb das komplexe Thema „Tierschutz in Europa“ auf die Straße holen – mit speziellem Blick auf die landwirtschaftliche Tierhaltung“, sagt Jürgen Plinz, der als Präsidiumsmitglied des Deutschen Tierschutzbundes auch im Vorstand der europäischen Tierschutz-Dachorganisation „Eurogroup for Animals“ für den Tierschutz in der EU kämpft.

Mit einer mobilen Ausstellung mit interaktiven Elementen, die in diesem EM-Sommer durch Europa tourt, schaffen die Tierschützer eine gemeinsame Erfahrung für die EU-Bürger, die diese nun nach den EU-Wahlen darin unterstützen soll, sich unter der neuen EU-Kommission aufgeklärt für Veränderungen einzusetzen. Auch für politische Entscheidungsträger will man durch die Veranstaltung ein Fenster in die sogenannte Nutztierhaltung öffnen, um den Handlungsbedarf aufzuzeigen.

Zum Start des Events hält die Bundestierschutzbeauftrage Ariane Kari ein Grußwort. Verschiedene Talks informieren über Aquakulturen, den politischen Tierschutz in Europa, vegane Landwirtschaft und illegalen Heimtierhandel. Die Fachexpertinnen des Deutschen Tierschutzbundes diskutieren dabei auch mit den tierschutzpolitischen Sprecherinnen im Bundestag, Anke Hennig (SPD), Dr. Zoe Mayer (Bündnis 90 / Die Grünen) und Astrid Damerow (CDU) sowie mit der Tierschutzbeauftragten des Landes Berlin, Dr. Kathrin Herrmann. Interessierte Besucher können sich bei den Talks und an Infoständen über drängende Tierschutzthemen informieren und sich im Inneren des Trucks ein Bild von der Tierhaltung in der europäischen Landwirtschaft machen. Per Virtual Reality-Brille ist es möglich, einen Blick in Tierställe werfen. Kinder kommen beim Malen, Puzzeln oder am Glücksrad auf ihre Kosten. Stärken können sich Besucher an veganem Essen und Eis.  Die Ausstellung ist Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr begehbar.

Hinweis an die Redaktionen: Wir freuen uns über einen Terminhinweis für Besucher im Vorfeld des Events, ebenso wie über die Teilnahme von Pressevertretern bei den Fach- und Politiktalks. Gerne vermitteln wir Interviews vor Ort mit den Fachexpertinnen des Deutschen Tierschutzbundes. Hier finden Sie das Programm mit den Öffnungszeiten der Ausstellung und allen Talks.

Kontakt für Journalist*innenPressestelle: +49-(0)228-60496-24 / presse@tierschutzbund.de

Lea Schmitz Leitung Pressestelle / Pressesprecherin
Hester Pommerening vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Hester Pommerening Referentin für Presse und Veranstaltungsmanagement
Mitarbeiterin Deutscher Tierschutzbund
Nadia Wattad Pressereferentin
Portrait von Kerstin van Kan vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Kerstin van Kan Pressereferentin
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