Interview Der Sonnenhof - Zufluchtsort für Jung und Alt von Nadine Carstens geführt

Der Sonnenhof im bayerischen Rottenbuch bietet alten Seniorenhunden, aber auch ganz jungen Hunden einen besonderen Zufluchtsort.

Drei dunkle Hunde bei der Eröffnung der Welpenstation auf dem Sonnenhof

Der Sonnenhof im bayerischen Rottenbuch bietet alten Seniorenhunden, aber auch ganz jungen Hunden einen besonderen Zufluchtsort. Mit dem Konzept „Senioren für Senioren“ und einer Welpen-Auffangstation hilft die Einrichtung des Deutschen Tierschutzbundes Hunden in Not und vermittelt sie an Halter*innen, die genau zu ihnen passen. Wir haben mit Hannah Wendt, der Leiterin des Sonnenhofs, gesprochen.

Frau Wendt, mit dem Konzept „Senioren für Senioren“ bietet der Sonnenhof älteren Hunden einen Zufluchtsort und gibt vor allem älteren Menschen die Möglichkeit, ein Tier bei sich aufzunehmen. Wie entstand die Idee zu diesem Konzept und warum ist dieses Angebot so wichtig?

Hannah Wendt: Als ich die Leitung des Sonnenhofs übernommen habe, war dieses Konzept bereits etabliert und erfolgreich. Es bietet älteren Menschen nicht nur die Möglichkeit, eine liebevolle Begleitung in Form eines Hundes zu haben, sondern gibt auch älteren Hunden eine zweite Chance. Entstanden ist die Idee zu diesem Konzept vor allem aus der Beobachtung heraus, dass ältere Menschen oft Schwierigkeiten haben, in Tierheimen einen Hund zu adoptieren, während ältere Hunde dort immer wieder lange auf ein Zuhause warten müssen.

Die Bedürfnisse eines älteren Hundes ähneln oft denen eines älteren Menschen.
Hannah Wendt, Leiterin des Sonnenhofs
Hannah Wendt Leiterin des Sonnenhofs

In wie weit profitieren sowohl die Hunde als auch die Senior*innen von diesem Konzept?

Hannah Wendt: Es fördert nicht nur das Wohlbefinden der menschlichen Senior*innen, sondern trägt auch dazu bei, dass ältere Hunde, die oft übersehen werden, ein Zuhause finden. Die Bedürfnisse eines älteren Hundes ähneln oft denen eines älteren Menschen – beide gehen es gerne etwas ruhiger an, unternehmen lieber kurze Spaziergänge und dafür öfter und möchten die Nähe eines tierischen beziehungsweise menschlichen Partners nicht missen.

Wie geht der Sonnenhof auf die besonderen Bedürfnisse der Seniorenhunde ein?

Hannah Wendt: Bis zur erfolgreichen Vermittlung sorgen erfahrene Tierpfleger*innen und ich als Tierärztin für die Hunde. Wir passen die Pflege individuell an, zum Beispiel mit speziellem Futter je nach Gesundheitszustand oder zur Gewichtsregulierung. Weiterer Bestandteil sind regelmäßige tierärztliche Checks, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dazu gehören auch eine angepasste Medikamentengabe bei chronischen Erkrankungen sowie gezielte physiotherapeutische Übungen und Behandlungen zur Erhaltung der Mobilität und Linderung von Schmerzen. Die Ausläufe sind barrierefrei gestaltet, die Schlafplätze bequem, gut erreichbar und gepolstert und im Haus und im Außenbereich gibt es Sicherheitsvorkehrungen, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden.

Maus auf dem Rücken bekommt eine Spritze bei einem Tierversuch

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Auf dem Sonnenhof leben zurzeit 16 Seniorenhunde, die ein Zuhause suchen. Was sollten Interessent*innen bedenken, wenn sie einen dieser Hunde adoptieren möchten?

Hannah Wendt: Grundsätzlich ist es das Gleiche wie bei der Adoption eines jüngeren Hundes: Als Halter*in übernimmt man die Verantwortung für ein Lebewesen und muss sicherstellen, dass man genug Zeit, Geduld und finanzielle Mittel hat, um sich um den Hund zu kümmern. Es ist wichtig, sich über die spezifischen Bedürfnisse und Eigenschaften der Rasse zu informieren und zu prüfen, ob der eigene Lebensstil zu dem passt, was der Hund braucht.

Bei Seniorhunden gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Zum Beispiel die gesundheitlichen Bedürfnisse: Ältere Hunde haben oft Vorerkrankungen, die regelmäßige tierärztliche Betreuung und möglicherweise tägliche Medikamentengabe erfordern. Man sollte sich darauf einstellen, dass höhere Behandlungskosten anfallen können. Außerdem sollten Interessent*innen sich der Lebensdauer bewusst sein: Seniorhunde haben eine kürzere verbleibende Lebenszeit, was bedeutet, dass Halter*innen sich auf den Verlust ihres Tieres in absehbarer Zeit einstellen müssen. Dies kann emotional herausfordernd sein, aber es bietet auch die Möglichkeit, den letzten Lebensabschnitt eines Hundes besonders liebevoll und erfüllend zu gestalten.

Gibt es darüber hinaus noch weitere Punkte zu berücksichtigen?

Hannah Wendt: Ja, wichtig ist auch das Aktivitätsniveau: Ältere Hunde sind manchmal weniger aktiv und benötigen dann keine langen, intensiven Spaziergänge mehr. Kurze, regelmäßige Ausflüge und ein ruhiges Umfeld sind für diese Kandidaten ideal. Es gibt aber auch viele sehr aktive Hundesenioren, die mit ihren zehn oder elf Jahren zum Beispiel gerne noch ein bis zwei Jahre mit in die Berge gehen.

Kann man auch mit 80 Jahren noch einen Hund adoptieren?

Hannah Wendt: Selbstverständlich kann man auch mit 80 Jahren noch einen Hund adoptieren. Wichtig ist, dass der Hund und der Mensch gut zusammenpassen, insbesondere was das Fitnesslevel und die Bedürfnisse beider betrifft. Wir halten alle Interessent*innen an, sich einen „Plan B“ zu überlegen: Was passiert mit dem Hund, sollten sie plötzlich ausfallen? Gibt es Familie, Nachbar*innen oder Freund*innen, die dann einspringen können?

Egal, in welchem Alter Halter*innen ein Tier adoptieren, es sollte ihnen klar sein, dass sie die Verantwortung für dieses Lebewesen übernehmen. Dazu gehört auch, sich Gedanken darüber zu machen, was mit dem Hund passiert, wenn sie sich vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr um ihn kümmern können. Eine vorausschauende Planung stellt sicher, dass der Hund immer gut versorgt ist, egal was passiert. Im Notfall helfen wir selbstverständlich aus, aber das sollte die Ausnahme sein.

Egal, in welchem Alter Halter*innen ein Tier adoptieren, es sollte ihnen klar sein, dass sie die Verantwortung für dieses Lebewesen übernehmen.
Hannah Wendt, Leiterin des Sonnenhofs
Hannah Wendt Leiterin des Sonnenhofs

Welche Erfahrungen sind Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben, seit Sie die Leitung des Sonnenhofs 2022 übernommen haben? Gibt es zum Beispiel Erlebnisse oder Vermittlungsbeispiele, an die Sie besonders gern zurückdenken?

Hannah Wendt: Viele unserer Vermittlungen bleiben einem im Gedächtnis, besonders wenn unsere Hunde über einen längeren Zeitraum bei uns waren. Die Freude ist groß, wenn wir nach zwei oder drei Jahren oder nach noch längerer Zeit ein liebevolles Zuhause für einen Hund finden können. Besonders gern denke ich an Vermittlungsbeispiele wie Kangal Arthos oder unsere Odessa-Hunde Mogli, Ivan und Lola zurück.

Die Suche nach einem Zuhause für einen 60 Kilogramm schweren Kangal-Senior gestaltet sich oft schwieriger, da kleinere Hunde häufig bevorzugt werden. Für Arthos haben wir aber eine tolle Familie gefunden, in der er sich zusammen mit seiner Jack-Russell-Freundin Jacky eine Couch teilt.

Im April 2022 haben wir zudem 20 Hunde aus unserem Tierschutzzentrum in Odessa übernommen. Für die meisten von ihnen konnten wir inzwischen tolle Familien finden. Besonders erfreulich sind die Fälle, in denen Hunde, die anfangs nicht einmal angefasst werden konnten, nun liebevolle Familien gefunden haben. Bei Mogli beispielsweise kamen die Interessent*innen über Wochen täglich, um eine Bindung zu ihm aufzubauen. Ihr Umfeld und ihre Lebenssituation passen einfach perfekt zu Mogli, und sie geben ihm die Zeit, um aufzublühen.

Ein weiteres schönes Beispiel ist unser Dreibeiner-Pärchen Lola und Ivan, die auch aus Odessa kommen und nun als Sissi und Franzl gemeinsam in ihrem neuen Zuhause die Umgebung unsicher machen und die Aufmerksamkeit und Liebe bekommen, die sie verdienen.

In wie weit ist das Konzept „Senioren für Senioren“ auch eine Unterstützung für die Mitgliedsvereine des Deutschen Tierschutzbundes?

Hannah Wendt: Ältere Hunde haben wie gesagt oft geringere Vermittlungschancen und bleiben länger in den Tierheimen. Zu älteren kleinen Hunden erhalten Tierheime etwas häufiger Anfragen, größere Tiere haben es jedoch im Vergleich besonders schwer, vermittelt zu werden. Dabei sind alle diese Seniorenhunde, egal ob groß oder klein, liebenswert und haben gleichermaßen ein schönes Zuhause verdient. Dadurch, dass sie auf den Sonnenhof umziehen können, wird in unseren Mitgliedsvereinen Platz für neue Tiere geschaffen. Der Bekanntheitsgrad des Konzepts führt dazu, dass bei uns gezielt Anfragen von älteren Menschen eingehen, die daran interessiert sind, ältere Hunde zu adoptieren. Dies erhöht die Vermittlungschancen für ältere Hunde.

Die Seniorenhunde des Sonnenhofs

Lernen Sie die Seniorenhunde des Sonnenhofs kennen, wie z.B. Rüden Gino. Die älteren Vierbeine wünschen sich sehnlichst ein neues Zuhause bei tierlieben Menschen.

Zur Sonnenhof-Tiervermittlung

Auf dem Sonnenhof versorgen Sie und Ihr Team nicht nur Seniorenhunde, sondern auch Hundewelpen. Können Sie uns dazu mehr erzählen?

Hannah Wendt: Seit der Eröffnung einer Welpen-Auffangstation 2022 beherbergen wir dort Welpen, die eine Tollwutquarantäne durchlaufen haben, sowie Mutterhündinnen mit ihren Welpen aus Animal-Hoarding-Fällen. Die Einrichtung der Welpenstation ermöglicht es uns, diesen jungen Hunden und ihren Müttern eine möglichst optimale Betreuung und einen guten Start ins Leben zu bieten. Je nach Bedarf können wir den Platz aber auch für ältere Hunde nutzen, die ebenfalls in dem dazugehörigen Tierärzt*innenraum untersucht, behandelt und je nach Gesundheitszustand anschließend in der Quarantäne- oder der Krankenstation untergebracht werden. Grundsätzlich untersuchen wir direkt nach ihrer Ankunft den Allgemeinzustand aller Neuankömmlinge und sorgen dafür, dass jeder Hund gechipt, entwurmt und geimpft wird.

Und wie geht es anschließend für die Neuankömmlinge weiter?

Hannah Wendt: Wenn die Hunde fit genug sind, können sie in eine unserer großzügigen Hundehütten mit Auslauf umziehen, bis sie ein neues dauerhaftes Zuhause gefunden haben. Um sie so gut wie möglich auf ihr späteres Leben vorzubereiten, bieten wir ihnen auch ein gezielt auf sie zugeschnittenes Training. Vor allem bei den Welpen müssen wir einen Grundstein legen und ihnen erste Alltagssignale beibringen. Zum Beispiel gehen wir mit ihnen zu Welpengruppen, aber auch zu belebten Plätzen, in den Baumarkt oder zur Eisdiele. Auch die älteren Hunde erhalten von uns einen individuellen Trainingsplan. Es ist einfach wichtig, dass sie bestimmte Reize kennenlernen und zum Beispiel schon mal Autos, einen Traktor oder ein Pferd gesehen haben.

In wie weit hilft der Sonnenhof durch die Aufnahme der Hundewelpen auch Tierheimen?

Hannah Wendt: Tierheime, die durch Fälle von illegalem Welpenhandel oder Animal Hoarding plötzlich viele Tiere aufnehmen müssen und so an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, werden durch den Sonnenhof entlastet. Indem der Sonnenhof zum Beispiel im Falle von Animal Hoarding Welpen und ihre Mütter übernimmt, werden in diesem Tierheim dringend benötigte Plätze und Ressourcen für andere Tiere geschaffen.

Ob Seniorenhunde oder Welpen: Wie können potenzielle Interessent*innen sich am besten auf eine Adoption vorbereiten? Welche Kenntnisse sollten sie mitbringen?

Hannah Wendt: Grundkenntnisse über Hundehaltung sind wichtig, insbesondere über die spezifischen Bedürfnisse des Hundes, den sie adoptieren möchten. Erfahrung mit Hunden ist natürlich von Vorteil, aber keinesfalls eine Voraussetzung. Die Bereitschaft, Neues zu lernen, ist entscheidend. Interessent*innen sollten genügend Zeit haben, um sich täglich um den Hund zu kümmern, ihn zu füttern, zu pflegen, zu trainieren und für sein Wohlbefinden zu sorgen. Außerdem ist es wichtig, finanziell in der Lage zu sein, für die Bedürfnisse des Tieres aufzukommen, einschließlich Futter, tierärztlichen Kosten, Versicherungen, Steuern, Ausrüstung und eventuellen Medikamenten.

Welche Kriterien sollten sie ansonsten noch erfüllen, um den Tieren ein schönes Zuhause zu bieten?

Hannah Wendt: Die Wohnsituation sollte hundefreundlich sein, mit ausreichend Platz und einem sicheren Umfeld. Ein Garten ist zwar von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich, solange der Hund genügend Auslauf und Bewegung bekommt. Interessent*innen sollten sich außerdem der langfristigen Verpflichtung bewusst sein, die mit der Adoption eines Hundes einhergeht. Hunde können viele Jahre leben, und es ist wichtig, sich darauf einzustellen, dass man für die gesamte Lebensdauer des Tieres verantwortlich ist. Sobald der Einzugstermin des neuen Familienmitglieds feststeht, sollte das Zuhause entsprechend vorbereitet werden.

Je nach Hund gibt es unterschiedliche Dinge, auf die Halter*innen sich vorbereiten müssen. Bei einem Welpen ist es wichtig, sich auf die Erziehung zu konzentrieren und möglicherweise eine Welpengruppe in einer positiv arbeitenden Hundeschule zu buchen. Bei einem Seniorhund mit einer Dauererkrankung kann es wiederum hilfreich sein, sich damit auseinanderzusetzen und sich schon einmal eine Tierärztin oder einen Tierarzt des Vertrauens in der näheren Umgebung zu suchen.

Unterstützen Sie und Ihr Team die neuen Halter*innen auch nach der Vermittlung?

Hannah Wendt: Ja, wir stehen den neuen Halter*innen auch nach der Vermittlung beratend zur Seite. In medizinischen, verhaltensbezogenen und anderen Fragen rund um das Zusammenleben mit dem Hund sind wir jederzeit erreichbar und unterstützen gerne. Es ist uns wichtig, dass die neuen Besitzer*innen sich gut betreut fühlen und wissen, dass sie bei Bedarf auf unsere Unterstützung zählen können.

Wie viele Mitarbeiter*innen gehören heute dem Sonnenhof an und wie viele Hunde versorgen Sie durchschnittlich?

Hannah Wendt: Der Sonnenhof beschäftigt derzeit insgesamt sieben Mitarbeiter*innen, von denen sechs in Vollzeit arbeiten. Unser Team umfasst Mitarbeiter*innen für Verwaltung, Tierpflege und einen Hausmeister. Im Durchschnitt betreuen wir zwischen 20 und 30 Hunde auf dem Sonnenhof.

Wie wichtig ist die finanzielle Unterstützung von Spender*innen und Fördermitgliedern des Deutschen Tierschutzbundes für die Arbeit des Sonnenhofs?

Hannah Wendt: Unerlässlich. Die Versorgung älterer Hunde ist besonders kostenintensiv, da mit dem Alter häufig typische Altersleiden einhergehen. Viele unserer Hunde brauchen Dauermedikamente, zum Beispiel für Herzerkrankungen oder aufgrund von Arthrosen. Auch spezielles Futter ist häufig notwendig, um ihre Gesundheit zu unterstützen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Um frühzeitig gesundheitliche Probleme zu erkennen, erhalten alle unsere Hunde regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen, einschließlich Blutuntersuchungen und anderen notwendigen Tests. Zahnsanierungen sind oft unumgänglich, um die Gesundheit der Hunde zu erhalten.

Zwei menschliche Senioren haben einen Seniorenhund auf dem Arm.
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Vielen Dank für das Gespräch.

Kontakt für Journalist*innenPressestelle: +49-(0)228-60496-24 / presse@tierschutzbund.de

Lea Schmitz Leitung Pressestelle / Pressesprecherin
Hester Pommerening vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Hester Pommerening Referentin für Presse und Veranstaltungsmanagement
Mitarbeiterin Deutscher Tierschutzbund
Nadia Wattad Pressereferentin
Portrait von Kerstin van Kan vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Kerstin van Kan Pressereferentin
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