Tiertransporte
Ein großer Tiertransporter wartet im Megastau. Im Inneren des LKW steht eine Kuh dicht an dicht gedrängt mit vielen Artgenossen. Der Gestank nach Kot und Urin macht ihr das Atmen schwer. Sie hat Hunger und Durst. Doch Futter und Wasser gibt es nicht mehr. Ihr Euter schmerzt, weil sie auf dem tagelangen Transport nicht gemolken wird. Sie würde sich so gern hinlegen. Aber es gibt keinen Platz dafür.
Noch immer finden Tiertransporte statt! Die Fahrten quer durch Europa, sogar weit über die EU-Grenzen hinaus, dauern viel zu lange – die Gesetze sind zu lasch. Häufig werden sie sogar missachtet. Dann stehen die Tiere tagelang ohne Pause auf den Transportern. Auch unzählige Kälbchen werden auf diese Höllenfahrten geschickt.
Wir brauchen ganz dringend klare Regeln für ganz Europa!
Besonders hier ist unsere politische Arbeit unverzichtbar, um Tiertransporte zu stoppen. Wir setzen uns vehement bei Politikern und Entscheidern in Deutschland und der Europäischen Union dafür ein, dass Tiertransporte, bei denen die Tiere so unendlich leiden, gestoppt werden. Unsere Regierung, allen voran Julia Klöckner, kann jetzt endlich EU-weit etwas bewirken, Deutschland hält seit Juli die EU-Ratspräsidentschaft inne. Wir fordern von der Politik, dass Tiertransporte endlich verboten werden. Bis zum Verbot aller Tiertransporte müssen außerdem einheitliche und strenge Vorgaben geschaffen und eingehalten werden.
Für den Kampf gegen Tiertransporte sind wir auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Helfen Sie uns noch heute mit einer Spende – jeder Euro zählt!
Bis zum endgültigen Stopp von Tiertransporten fordern wir:
- Langstrecken-Transporte dürfen nicht mehr stattfinden.
- Internationale Transporte müssen auf maximal acht Stunden begrenzt sein.
- Die EU-Transportverordnung muss überarbeitet werden, besonders zu den Punkten Fahrtzeiten, zulässige Temperaturen und Platzangebot.
- Tiertransporte müssen strenger kontrolliert und Verstöße konsequent bestraft werden.
- Es muss verboten werden, lebende Tiere in Länder außerhalb Europas zu exportieren. Stattdessen können in diesen Ländern eigene Viehzuchten gefördert werden.
Unterstützen Sie unsere Arbeit, engagieren Sie sich mit Ihrer Spende gegen Tiertransporte. Bitte spenden Sie!
Was wir dank Ihrer Hilfe bereits alles erreichen konnten:
- Transporte von Rindern in Nicht-EU-Länder werden nicht mehr staatlich gefördert.
- Immer mehr Bundesländer verbieten Transporte in Drittländer, auf deren Routen die Tiere praktisch nicht versorgt werden können.
- Wir halten die Diskussion um Tiertransporte am Leben – die Politik steht dadurch dauerhaft unter Druck. Dies trug dazu bei, dass im Jahr 2019 weniger Tiere ins Ausland transportiert wurden.
- Der Tierschutz wurde dank uns im Grundgesetz verankert – ein starkes Fundament im Kampf für ein Ende der Tiertransporte.