Tierleid in der Milchindustrie
Das Leid der Milchkühe
Etwa vier Millionen Milchkühe in Deutschland leben unter erbärmlichen Bedingungen: Zu Hunderten stehen sie zusammen in verdreckten, viel zu kleinen Ställen, in denen sie kaum umherlaufen können. Viele Tiere werden sogar angekettet und müssen am immer gleichen Fleck ausharren – manchmal jahrelang. Kein Gesetz schützt sie davor. Stattdessen sind Milchkühe der Gier nach immer mehr und billigerer Milch ausgeliefert.
Auf Hochleistung gezüchtet, geben manche Rassen bis zu 10.000 Liter Milch pro Jahr. Wenn nach wenigen Jahren der letzte Tropfen aus ihnen herausgemolken wurde, wartet der Schlachthof auf sie. Manche Kühe sind dann so ausgezehrt, dass dieser nicht mal mehr ihr Fleisch nutzen kann. Und alles nur, weil immer mehr und billigere Milch produziert werden muss!
Daran muss sich dringend etwas ändern! Wir geben den Tieren eine Stimme und kämpfen für den Schutz jedes einzelnen – jedes Mal, wenn wir mit Politikern sprechen, ob auf Länder-, Bundes- oder EU-Ebene. Durch Öffentlichkeitsarbeit machen wir der Bevölkerung begreiflich, wie sehr die Tiere leiden. Dadurch erhöhen wir den Druck auf die Regierung und Wirtschaft, damit diese endlich handeln!
Doch dafür benötigen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns dabei, dem Leid der Tiere in der Milchindustrie ein Ende zu machen. Ihre Spende hilft.
Das Leid der Milchkälber
Rund vier Millionen Kälber kommen jedes Jahr für die Milchindustrie zur Welt. Sie werden geboren, damit ihre Mütter weiter Milch produzieren. Doch nur ein Teil der weiblichen Kälber dient für ein paar Jahre als Milchkühe, alle anderen Tiere sind für die Milchwirtschaft wertlos.
Die meisten Kälbchen leben deshalb in elender Haltung: Schon kurz nach der Geburt werden sie ihrer Mutter entrissen und verbringen die ersten Wochen einsam in winzigen Ställen. Weil zu viele Kälber geboren werden und sie für die Mast nicht gezüchtet wurden, verkaufen Landwirte sie schon für fünf Euro. Mit nur zwei Wochen steht Hunderttausenden Kälbchen eine qualvolle Fahrt quer durch Europa bevor: Viele Tiere überleben diese Tortur nicht oder sind krank, wenn der Transport vorbei ist. Auch danach geht der Leidensweg weiter, denn die Kälber erwarten eine monatelange Mast in engen Ställen und schließlich die Schlachtung.
Kälber sind kein Wegwerfprodukt! Kälbchen brauchen ihre Mütter, Artgenossen und ausreichend Platz, um gesund aufzuwachsen. Transporte von Kälbern, die noch Milch trinken, müssen zudem verboten werden. Dafür kämpfen wir auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, um gemeinsam mit uns das Leid der Kälber zu beenden!