Hier informieren wir Sie, wie wir Ihre Spenden verwenden. Denn ob wir uns für Tierheime in Deutschland einsetzen, für Straßentiere im Ausland, für die Erforschung von alternativen Tierversuchsmethoden oder für mehr Tierschutz in der Landwirtschaft – all dies ist nur möglich, weil Tierfreunde wie Sie uns unterstützen. Vielen Dank!
Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat auch die Tiere hart getroffen. Tierretter leisteten Außerordentliches, um Tierhaltern und Tieren in den betroffenen Gebieten zu helfen. Wir haben die Tierrettungsorganisationen unterstützt, die unermüdlich im Hochwasser-Katastrophengebiet im Einsatz waren mit allem, was gerade vor Ort benötigt wurde.
Das Hochwasser hat auch bei den Tierschutzvereinen und Tierheimen in der betroffenen Region zum Teil große Schäden angerichtet. Zudem waren viele der übrigen Tierheime und Vereine Anlaufstellen für von der Flut betroffene Tierhalter. Sie verteilten Futter und Medikamente, bezahlten Tierarztrechnungen und nahmen Haustiere auf, deren Halter durch die Fluten alles verloren haben. Hier haben wir finanzielle Unterstützung geleistet, um diese Hilfen möglich zu machen.
Der illegale Welpenhandel boomt – durch Corona ist die Nachfrage nach Tierkindern noch gestiegen. Allein von Januar bis Ende Juni 2021 wurden 179 Fälle mit 1.307 Tieren aufgedeckt – mehr als im gesamten Vorjahr!
Tierheime helfen wo sie nur können, um gefundene Hundebabies zu versorgen, aufzupäppeln und in liebevolle Hände zu geben. Doch das bedeutet viel Aufwand und hohe Kosten. Damit sie das auch weiterhin finanziell leisten können, haben wir die uns angeschlossenen Tierheime in 2020 mit mehr als 1 Millionen Euro im Kampf gegen den Welpenhandel unterstützt.
In Deutschland leben geschätzt rund zwei Millionen Straßenkatzen. Jeder Tag bedeutet für die kleinen Streuner einen Kampf ums Überleben. Viele der uns angeschlossenen Tierheime betreiben daher Futterstationen für die Tiere und versorgen die Katzen bei Bedarf auch medizinisch.
Der Tierarzt, die Kastration, das Futter und die Kennzeichnung der Katzen kosten viel Geld. Doch fast jedes dritte Tierheim erhält keine finanziellen Hilfen von den Ländern und Kommunen! Deswegen haben wir die Vereine allein 2020 mit über 100.000 Euro bei Kastrationsaktionen unterstützt.
Noch immer leiden Tiere in grausamen Tierversuchen: Im Jahr 2019 waren es fast 3 Millionen in Deutschland! Und das, obwohl es bereits viele tierleidfreie Alternativen gibt und weitere entwickelt werden können. Das zeigen wir auch in unserem eigenen Zellkulturlabor in der Akademie für Tierschutz in Zusammenarbeit mit der Biotechnologie-Firma cellasys.
Die Arbeit in unserem Labor beweist, wie moderne Forschung dem Menschen hilft und gleichzeitig Tiere schützt – und daher wurde es dieses Jahr mit dem „Innovation Leben Award“ ausgezeichnet!
Wie praktische Tierschutzarbeit vor Ort wirkt, zeigen wir in unserem Tierschutzzentrum Weidefeld.
Seit mehr als 15 Jahren haben wir hier tausenden Tieren in Not eine vorübergehende oder dauerhafte artgerechte Bleibe ermöglicht. Von Mai bis Oktober 2020 waren Filu und Falur unsere Gäste. Die beiden Rehböcke waren erst eine Stunde alt, als sie zu uns gebracht wurden, da ihre Mutter von einem Mähdrescher getötet wurde. Die beiden Kitze wurden in Weidefeld liebevoll aufgezogen bis sie im Oktober im Naturschutzgebiet des Wisentparks ausgewildert werden konnten.