Nach Corona-Einschränkungen:
Tierschutzzentrum Weidefeld für Besucher wieder geöffnet

Nach zehnwöchiger Schließung hat das Tierschutzzentrum Weidefeld in Kappeln ab sofort wieder seine Türen für alle interessierten Besucher geöffnet. Um trotz Corona den bestmöglichen Schutz für Tierpfleger und Tiere sicherzustellen, kann die Einrichtung des Deutschen Tierschutzbundes nur im Rahmen einer vorab angemeldeten Führung besucht werden. Die Größe der geführten Gruppe ist dabei auf maximal fünf Personen beschränkt. Die Führungen finden dienstags und donnerstags um 13 Uhr sowie mittwochs um 14 Uhr statt.
„Höchste Priorität hat für uns, dass unsere Tierpfleger nicht krankheitsbedingt ausfallen, sondern sie ihre Schützlinge weiter versorgen können. Interessierten Personen möchten wir zwar grundsätzlich die Möglichkeit geben, sich über unsere Arbeit und unsere Tiere zu informieren. Dies geht allerdings nur mit sehr strengen Auflagen“, erklärt Fachreferent Patrick Boncourt. Das Tierschutzzentrum Weidefeld bittet daher um Verständnis, dass bei sehr vielen Anfragen nicht jedem Interessenten Zugang gewährt werden kann.
Die Besucher werden gebeten, auf dem Gelände der Einrichtung ihren Mund-Nasen-Schutz zu tragen, mindestens zwei Meter Abstand zueinander sowie zum Personal einzuhalten und die üblichen Hygienebestimmungen wie beispielsweise die Handdesinfektion zu beachten. Eine Teilnahme an den Führungen kann vorher per Telefon (04642/987253) oder Email (info@tierschutzzentrum-weidefeld.de) angemeldet werden. Auf dem weitläufigen Gelände des Tierschutzzentrums können die Besucher alle Stationen mit den rund 300 tierischen Bewohnern kennenlernen, darunter die Bärenanlage, das Reptilienhaus, das Papageienhaus, das Affenhaus oder die Auffangstationen für See- und Greifvögel. Wie immer ist der Zutritt zum Gelände kostenfrei. „Da wir als gemeinnützige Einrichtung auf die Zuwendungen tierlieber Menschen angewiesen sind, freuen wir uns aber natürlich sehr, wenn die Besucher mit einer kleinen Spende zu dem Erhalt und Betrieb des Tierschutzzentrums beitragen“, so Boncourt. Die vom Deutschen Tierschutzbund geschaffene und betriebene Einrichtung ist Auffangstation für in Not geratene Haus- und Wildtiere sowie Therapiezentrum für problematische Hunde und besteht seit 2003.