Unterstützung für Tierheime: Dank für über 375.000 Euro Pressemeldung

Der Deutsche Tierschutzbund dankt den Kunden der Fressnapf-Märkte und der Fressnapf-Gruppe für die Unterstützung der Tierheime in Deutschland. Im Rahmen der Kundenaktion „tierisch engagiert“ wurden von Oktober bis Dezember 2022 in allen europäischen Fressnapf-Märkten sowie online über 700.000 Spendenanhänger für den guten Zweck erworben. Der Deutsche Tierschutzbund erhält aus dem Erlös insgesamt 375.151 Euro für seine „Tierheimnothilfe“, mit der der Dachverband akute Hilfsleistungen für seine angeschlossenen Tierheime und Tierschutzvereine sicherstellt.

„Wir sind überwältigt von der großen Summe, die für die Tierheime zusammengekommen ist! Die Lage im karitativen Tierschutz ist aktuell dramatisch, und die Tierheime sind gerade mehr denn je auf finanzielle Hilfe angewiesen. Umso dankbarer sind wir Fressnapf und allen, die geholfen haben“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Viele Tierheime sind derzeit, insbesondere in Folge des Corona-bedingten Haustierbooms, überfüllt oder mussten Aufnahmestopps verhängen. Gleichzeitig bringen steigende Energiepreise, höhere Kosten für Tierfutter und die Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte sowie die Anhebung des Mindestlohns die Tierheime finanziell ans Limit. Die meisten Tierheime stehen schon seit Jahren nicht gut da, weil die Kommunen, welche die Betreuung von Fundtieren meist an die örtlichen Tierheime auslagern, nicht kostendeckend für diese kommunale Pflichtaufgabe aufkommen. Rücklagen konnten so nicht gebildet, Tierheimgebäude – oft Altbauten – über Jahre hinweg nicht energieeffizient saniert oder vergrößert werden. Nun trifft die aktuelle Situation die Tierheime besonders hart.

Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen und rund 550 Tierheimen hilft der Deutsche Tierschutzbund in Notlagen, wo immer es möglich ist. Finanziell springt er schnell und unbürokratisch ein, wenn Tierheime in akute Not geraten. Doch auch der Dachverband selbst ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um den Tierheimen weiterhin zur Seite stehen zu können. Mehr dazu unter www.tierheime-helfen.de.

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Hester Pommerening vor dem Logo des Deutschen Tierschutzbundes
Hester Pommerening Referentin für Presse und Veranstaltungsmanagement
Mitarbeiterin Deutscher Tierschutzbund
Nadia Wattad Pressereferentin
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