Klonen und Verbrauchersicherheit

Das Klonen wird auch an Labortieren wie Ratten, Mäusen oder Kaninchen erprobt. Sie leiden genauso wie alle anderen geklonten Tiere. Zusätzlich testet man bei Labortieren in Fütterungsversuchen, ob die Klonnahrung für den Menschen giftig ist.
Für die europäische Lebensmittelbehörde EFSA ist der Umstand, dass Mäuse und Ratten Klonfutter überleben, ein Hinweis darauf, dass Milch und Fleisch geklonter Tiere für den Menschen unbedenklich seien. Dabei räumt die EFSA selbst ein, dass die Ergebnisse aus den Tierversuchen eigentlich nicht auf den Menschen übertragen werden könnten.
Grundsätzlich ist zu bedenken, dass kranke Tiere leicht auch krankmachende Stoffe in Milch und Fleisch bilden, die den Konsumenten gefährden können. Dieses Problem will die EFSA lösen, indem kranke Klontiere gezielt ausgelesen und damit der Nahrungskette entzogen werden. Nun zeigen aber gerade die hohen Todes- und Krankheitsraten der Klontiere, dass die Klontechnik nicht beherrscht wird. Es ist deshalb riskant zu glauben, kranke Tiere und krankmachende Lebensmittel zielgenau auslesen zu können.
Die gesundheitlichen Risiken für den Menschen werden von den Experten als handhabbar eingeschätzt, aber diese Risiken sind real und es gibt keinen vernünftigen Grund sie einzugehen - erst recht nicht, wenn damit Tierquälerei verbunden ist.