Promis helfen Ferkeln

Viele Prominente haben den Deutschen Tierschutzbund bei seinem "Ferkelprotest" zum Welttierschutztag 2008 unterstützt. Neben den Musikern von den Höhnern, der Münchner Zwietracht, dem Schauspieler Hannes Jaenicke und dem Starregisseur Wolfgang Petersen fordert auch TV-Moderatorin Ines Krüger ein Ende der betäubungslosen Ferkelkastration.

Um das Entstehen des typischen Ebergeruchs zu verhindern, werden in Deutschland jährlich mehr als 20 Millionen männliche Ferkel kastriert. Ohne Betäubung - bei vollem Bewusstsein und Schmerzempfinden werden den Ferkeln beide Hoden mit einem scharfen Messer entfernt. Der Deutsche Tierschutzbund, die ihm angeschlossenen Tierschutzvereine und die Prominenten setzen sich gemeinsam für das Ende dieser Tierqual ein.

Die Musikgruppe Höhner freut sich, dass auf dem NEULAND-Hof Ferkel unter Betäubung kastriert werden. © Höhner/Deutscher Tierschutzbund
Die Musikgruppe Höhner freut sich, dass auf dem NEULAND-Hof Ferkel unter Betäubung kastriert werden. © Höhner/Deutscher Tierschutzbund

Die Kölner Musikgruppe Höhner unterstützt ebenfalls den Protest des Deutschen Tierschutzbundes gegen die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel. Die Bandmitglieder besuchten einen Hof, der dem Verein NEULAND angeschlossen ist. Dort werden die Ferkel unter Betäubung kastriert und erhalten ein Mittel gegen die Schmerzen.

„Wir empfehlen den Befürwortern dieser Form der äußerst schmerzhaften Kastration, sich doch mal vorzustellen, wie es sich anfühlt, wenn man einen Zahn gezogen bekommt – ohne Betäubung“ so Höhner-Sänger Henning Krautmacher.