Ferkelprotest

zum Welttierschutztag

Wolfgang Apel, damaliger Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (Mitte) und der damalige Bundesgeschäftsführer Thomas Schröder (links) mit Aktivisten bei der Protestaktion auf dem Berliner Alexanderplatz.
Wolfgang Apel, damaliger Präsident des Deutschen Tierschutzbundes (Mitte) und der damalige Bundesgeschäftsführer Thomas Schröder (links) mit Aktivisten bei der Protestaktion auf dem Berliner Alexanderplatz.

Zum Welttierschutztag 2008, der wie jedes Jahr zum 4. Oktober begangen wird, hat der Deutsche Tierschutzbund das Leitmotto "Ferkelprotest" ausgerufen. In Deutschland werden jährlich mehr als 20 Millionen männliche Ferkel kastriert. Ohne Betäubung - bei vollem Bewusstsein und bei vollem Schmerzempfinden werden den Ferkeln mit einem scharfen Messer beide Hoden entfernt. Das deutsche Tierschutzgesetz legalisiert diese Praxis.

Aktion in Berlin

Mit Hilfe ferngesteuerter Poster haben wir im Vorfeld des Welttierschutztages am 22. und 23. September 2008 am Berliner Alexanderplatz Passanten über die "Schweinerei" aufgeklärt und Protestunterschriften gesammelt. Ziel ist es, eine Änderung des Tierschutzgesetzes herbeizuführen. Das neue Aktionsmittel  machte auf unkonventionelle Weise auf die Tierqual aufmerksam: Die Poster im Citylight-Format (ca. 120 x 180 cm) bewegten sich mit Schweinequieken zwischen den Passanten und zogen damit große Aufmerksamkeit auf sich.